Der Spiegel veröffentlicht in seiner aktuellen Ausgabe ein lesenswertes Follow-Up zur Reportage über Satanic Panic und Mind Control aus dem März. Inzwischen sind drei Monate vergangen, doch die Konsequenzen in Deutschland sind – verglichen mit der Schweiz nach den dortigen Skandalen – eher verhalten. Neben der Schließung der Beratungsstelle des Bistum Münster wurde, wie der Spiegel nun berichtet, von der Psychotherapeutenkammer NRW ein Berufsvergehen jener Therapeutin erkannt, deren Behandlung das Nachrichtenmagazin vor drei Monaten aufgedeckt hatte.
WeiterlesenSchlagwort: UBSKM
Ein ganz besonderes Dankeschön
Wir sind diese Tage von jemandem, der aus nachvollziehbaren Gründen anonym bleiben möchte, angesprochen worden. Dieser jemand verfolgt unsere Seite schon sehr lange und hat somit auch diesen Beitrag gelesen: Neues Netzwerk mit Empfehlung der UBSKM. Genau aus dem Grund hat sich der Spender im Januar auf den Aufruf gemeldet und an einer entsprechenden Austauschgruppe teilgenommen, die, wie er sagt, den Aufwand nicht wert gewesen sei. Die erhaltene Aufwandsentschädigung von 210 Euro hat er uns in Form einer Spende zukommen lassen.
WeiterlesenDer Betroffenenrat nimmt (nochmals) Stellung
Der Betroffenenrat, in dem sich zumindest im Quartal 2018 bis 2022 eine Betroffene befand, die dem Narrativ des satanisch-rituellen Missbrauchs anhing, die sogar ein Forum betreut, in dem dieses Narrativ seit Jahrzehnten gepflegt wird, besteht durchwegs aus Missbrauchsopfern und großteils auch aus psychisch schwer kranken Menschen. Was den Missbrauchsopfern eigentlich helfen sollte, um glaubwürdiger und ernster genommen zu werden, entwickelt sich nun zu einer Farce, weil keine objektive Fachaufsicht durchgeführt wird.
WeiterlesenBetroffene(nrat) empfiehlt …
Man könnte fast meinen, das Video wäre darauf aufgebaut worden, dem Interviewer zustimmen. Die Fragen des YouTube-Kanalbetreibers und Coach Matthias waren extrem suggestiv – wobei es passender wäre, in diesem Fall im Superlativ „extremst“ zu reden. Das Interview ist in der Schilderung zweigeteilt. In der ersten Hälfte geht es darum, zu berichten, was Hajar als Kind im Kult erlebt hat und wie diese Machtstrukturen aufgebaut (gewesen) sind. In dieser Hälfte hat sie zu den gestellten Fragen: Einundzwanzig (21) Mal „GENAU“ gesagt. Vierundzwanzig (24) Mal „JA“ gesagt und die gestellten Fragen mehrmals mit „RICHTIG“ oder anderen Zustimmungs-Vokabeln bestätigt.
WeiterlesenSehr geehrte UBSKM
Sie, Frau Claus, sind die UBSKM und damit eine weisungsfreie Bundesbeauftragte, deren Amt im Jahr 2010 durch die Bundesregierung geschaffen worden ist. Die Stellungnahme auf Ihrer Webseite aber klingt alles andere als nach Souveränität, Neutralität und Objektivität. Um genau diese Objektivität bat ich Sie bereits mehrmals öffentlich, denn es geht hier um sexuellen Missbrauch an Kindern und in Folge um schwer traumatisierte Opfer! Das Mindeste, was diese Menschen verdient haben, ist eine UBSKM, die sich wissenschaftlich fundiert – ohne den Hauch von Befangenheit – und objektiv für die Belange der Opfer einsetzt. Was aber bekommen wir Opfer nun geboten?
WeiterlesenUm den heißen Brei herum…
Studienleiter Peer Briken war von 2016 bis 2022 Mitglied der Aufarbeitungskommission – also ausgerechnet jener Stelle, die die Forschungsgelder für diesen Auftrag vergeben hat. Ginge es hierbei um Privatwirtschaft, würden kritische Stimmen von Vetternwirtschaft sprechen. Woher stammen in diesem Fall die Geldmittel? Für die Arbeit der Kommission standen bis Ende 2018 jährlich ca. 1,2 Millionen Euro aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) bereit. Seit 2019 beläuft sich das Budget der Kommission auf ca. 2,3 Mio. Euro pro Jahr. Geld, das u.a. für Studien über rituelle Gewalt verwendet wurde, die was zum Zwecke hatten?
WeiterlesenSpiegel-Reportage: „Im Wahn der Therapeuten“
Der Spiegel spricht von einer „paranoiden Scheinrealität“, einem „therapeutischen Wahngebilde“ und „psychischen Abgrund“, in den die 32-jährige Malin Weber hineingerissen wurde. Die fatalen Folgen der Suggestivtherapie könnten nicht schlimmer sein: Sie verlor ihr Kind, das nun bei einer Pflegefamilie lebt, weil Jugendamt und Amtsgericht den Ausführungen ihrer Therapeutin glaubten, dass ihre zweijährige Tochter bei einer Kult-Massenvergewaltigung gezeugt wurde und daher in Gefahr sei.
WeiterlesenEmpfehlung Kommentare
Vor einiger Zeit haben wir einen sehr informativen GWUP-Artikel empfohlen, der die gesamte Problematik auf den Punkt bringt. Mittlerweile hat sich unter diesem Artikel ein sehr guter Dialog bzw. Austausch entwickelt, der auch bzw. ähnlich interessant ist, wie der Artikel selbst.
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