Kategorie: Aufklärung

Fernsehrat: Mitglieder fordern Neubefassung

„Als „herben Rückschlag“ für die Opfer und die Aufklärung ritueller Verschwörungstheorien sieht „dissoziationen.de“ das Votum des ZDF-Fernsehrats, das sich für eine Löschung des Böhmermann-Beitrags ausgesprochen hat. In einem MEEDIA vorliegenden Schreiben an das Gremium belegt die Initiative, warum die Beschwerde aus ihrer Sicht der rechtlichen Grundlage entbehrte. Mit seiner Kritik ist das „dissoziationen.de“ nicht alleine. Auch die Redaktion des ZDF Magazin Royale fand gegenüber MEEDIA deutliche Worte in ihrer Einschätzung zur Entscheidung des Fernsehrats.“ (Quelle: Meedia)

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WTF-Talk: Satanic Panic Update

Der zweite WTF-Talk zum Thema Satanic Panic fasst die aktuellen Entwicklungen der Verschwörungsszene zusammen. In einem 1,5 stündigen Special diskutieren Bianca Liebrand, Christopher Piltz, Andreas Hahn sowie Frank Urbaniok mit Lydia Benecke, Annika Harrison, Bernd Harder und Holm Gero Hümmler. Gemeinsam ziehen sie über die Entwicklungen der letzten Monate Bilanz. Dass dieses Verschwörungsnarrativ emotional berührt, wird gleich zu Beginn des Talks klar, wenn Bernd Harder festhält: „Das ist keine verrückte Verschwörungstheorie wie viele andere (…), das ist eine der wenigen Verschwörungstheorien, die ganz konkrete Auswirkungen haben: Auswirkungen auf Patienten, auf Menschen, auf Therapien, auf hilfesuchende Leute.“ Und genau darum geht es: um alle Opfer und darum, dass Menschen korrekt behandelt werden.

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Spiegel: Trauma-Gurus im Visier

Doch die dargelegten (mehr als) deutlichen Verstrickungen Gysis zur Mind Control-These sind noch nicht alles: So ist auch in der ganz aktuellen Seminarankündigung des Münchner THZM (dessen Fachtag zu ritueller Gewalt bekanntlich abgesagt wurde) erneut von „Programmierungen“ die Rede – ebenso bei der themengleichen Veranstaltung in Wien. Auf eine diesbezügliche Anfrage des Spiegels antwortete Gysi, lediglich „über die Problematik des Begriffs sprechen“ zu wollen. (Quelle: Spiegel)

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Spiegel: Follow-Up Bericht über rituelle Gewalt

Der Spiegel veröffentlicht in seiner aktuellen Ausgabe ein lesenswertes Follow-Up zur Reportage über Satanic Panic und Mind Control aus dem März. Inzwischen sind drei Monate vergangen, doch die Konsequenzen in Deutschland sind – verglichen mit der Schweiz nach den dortigen Skandalen – eher verhalten. Neben der Schließung der Beratungsstelle des Bistum Münster wurde, wie der Spiegel nun berichtet, von der Psychotherapeutenkammer NRW ein Berufsvergehen jener Therapeutin erkannt, deren Behandlung das Nachrichtenmagazin vor drei Monaten aufgedeckt hatte.

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Ein ganz besonderes Dankeschön

Wir sind diese Tage von jemandem, der aus nachvollziehbaren Gründen anonym bleiben möchte, angesprochen worden. Dieser jemand verfolgt unsere Seite schon sehr lange und hat somit auch diesen Beitrag gelesen: Neues Netzwerk mit Empfehlung der UBSKM. Genau aus dem Grund hat sich der Spender im Januar auf den Aufruf gemeldet und an einer entsprechenden Austauschgruppe teilgenommen, die, wie er sagt, den Aufwand nicht wert gewesen sei. Die erhaltene Aufwandsentschädigung von 210 Euro hat er uns in Form einer Spende zukommen lassen.

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Der Betroffenenrat nimmt (nochmals) Stellung

Der Betroffenenrat, in dem sich zumindest im Quartal 2018 bis 2022 eine Betroffene befand, die dem Narrativ des satanisch-rituellen Missbrauchs anhing, die sogar ein Forum betreut, in dem dieses Narrativ seit Jahrzehnten gepflegt wird, besteht durchwegs aus Missbrauchsopfern und großteils auch aus psychisch schwer kranken Menschen. Was den Missbrauchsopfern eigentlich helfen sollte, um glaubwürdiger und ernster genommen zu werden, entwickelt sich nun zu einer Farce, weil keine objektive Fachaufsicht durchgeführt wird.

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Empathie? Fehlanzeige!

Wo ist ihre Parteilichkeit gegenüber Therapie-Opfern? Kein Wort über das, was der Mutter angetan wurde, hat die UBSKM verloren. „Unterirdisch“ nennt man den Spiegel-Artikel. In der offiziellen Stellungnahme des Betroffenenrats wurde lediglich in einem (halben) Nebensatz (!) verallgemeinernd von einer Solidarisierung mit Betroffenen gesprochen, „die Erfahrungen mit Hilfeangeboten machen, die ihnen schaden“. Der Betroffenenrat zeigt keinerlei Betroffenheit! Und die UBSKM Kerstin Claus? Diese legt anscheinend (?) einzig nur Wert darauf, dass die Berichte und Hilfeanliegen von Betroffenen nicht in Frage gestellt werden. Zumindest öffentlich kam kein Wort über die Betroffene der Falschtherapie.

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DIS-obey und die rituelle Gewalt

Dieselben Leute, die zuerst die Begriffe Satanismus und rituelle Gewalt zusammengefügt hatten, fingen nun an, das Ganze wieder – auf dieselbe dominante Art und Weise – zu entkoppeln. Anfangs noch zaghaft, doch je mehr Beweise erschienen und die Satanic Panic entlarvt wurde, desto stärker und schärfer wurde die Trennung seitens der Verschwörungstheoretiker. Nicht aber, weil man eingesehen hatte, dass wir mit der Kritik richtig lagen, sondern damit man uns vorwerfen konnte, wir würden rituelle Gewalt leugnen! Das war ein typisches Verhalten, wie man es von allen Verschwörungskreisen zur Genüge kennt.

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