Abschließend reflektiert Harder über die Reaktionen auf den Podcast. Musyal berichtet, dass die Rückmeldungen überwiegend positiv waren und viele Menschen empört darüber seien, dass schädliche Therapien flächendeckend stattfinden und Menschen solches Leid erfahren müssen. Allerdings gab es auch kritische Stimmen, die weniger an einem inhaltlichen Austausch interessiert waren und oft Argumente von Institutionen wie der UKASK übernahmen. Musyal hebt hervor, dass in den Rückmeldungen häufig Glauben und Gefühle im Vordergrund standen, was verdeutliche, auf welch fruchtbaren Boden das Verschwörungsnarrativ falle.
WeiterlesenSchlagwort: Interview
WDR-Interview mit Brigitte Hahn
Schade: Der kurze Radiobericht des WDR hätte (genauso wie das vor einigen Wochen ausgestrahlte Radiofeature) eigentlich das Potenzial gehabt, sich als öffentlich-rechtlich Rundfunkanstalt klar zu positionieren: gegen Verschwörungstheorien und für Aufklärung. Es war eine Chance, die nicht genutzt wurde. Nachdem der WDR vergangene Woche über die Schließung der Beratungsstelle für rituelle Gewalt des Bistums Münster berichtet hat, befragt Nadja Bascheck von WDR 5 für die Sendereihe „Diesseits von Eden“ nun deren Gründerin Brigitte Hahn, die auch für das ARD-Radiofeature interviewt worden ist. Bereits der Teaser zum 7-minütigen WDR-Gespräch kontextualisiert die Thematik in einem „kultisch-satanistischen“ Bereich:
WeiterlesenMein Interview im Skeptiker
Beschreibung auf der GWUP-Seite: Die Webseite dissoziationen.de klärt kritisch über die Verschwörungstheorie vom satanistisch-rituellen Missbrauch und die damit einhergehende „Verzerrung der dissoziativen Identitätsstörung“ (DIS) auf. Den Anstoß für diese Internetpräsenz gab ein Vortragsvideo von der SkepKon 2018 in Köln mit Lydia Benecke und dem Kriminalbeamten Dirk Bosse, das die Betreiberin als arrogant und irreführend empfand. Doch im Zuge der intensiven Recherchearbeit zum Thema änderte sich sukzessive ihre Überzeugung. Seit diesem Jahr ist „Marvel Stella“ auch Mitglied der GWUP. Ihr Klarname ist der Redaktion bekannt. Das Interview wurde schriftlich geführt, die Fragen stellte Bernd Harder.
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