Cornelia B. Wilbur, über die ich demnächst noch einen extra Artikel schreiben werde, galt damals bei einem kleinen Kreis einflussreicher Therapeuten als Koryphäe im Bereich der multiplen Persönlichkeitsstörung. Es gab aber auch Skeptiker und Kritiker, so wurde Wilbur z.B. von der Psychologin Dr. Marlene Kocan als eine sehr dramatische Frau beschrieben. Kocan hielt fest, dass der Verstand nicht so funktioniere, wie es Wilbur dargestellt hatte. Und da stimme ich ihr uneingeschränkt zu.
WeiterlesenSchlagwort: Hysterie
Wie die DIS-Historie verfälscht wird
Genau das ist leider bezeichnend für die gesamte pseudowissenschaftliche DIS-Odyssee: Es wird massenhaft kopiert, ohne dass man auch nur im Ansatz selbst forscht oder wenigstens ein klitzekleines bisschen reflektiert. Was dabei heraus kommt, ist eine falsche Historie und ein komplett falsches Bild über eine Krankheit, für die man sich mittlerweile schämen muss.
WeiterlesenDissoziative Identitätsstörung
Aus meiner Perspektive ist die Borderline-Persönlichkeitsstörung eine der schlimmsten Krankheiten überhaupt und ich verstehe nicht, dass es Betroffene gibt, die Wert darauf legen, in der bzw. ihrer Dissoziativen Identitätsstörung eine noch schlimmere Krankheit zu sehen. Das Spektrum der Borderlinestörung ist so derart breit gefächert, dass man sie als eine Art »Dach-Erkrankung« betrachten kann, unter der auch die Dissoziative Identitätsstörung fällt. Genau darum sieht Birger Dulz darin einen Subtyp der Borderline-Erkrankung
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