„Als „herben Rückschlag“ für die Opfer und die Aufklärung ritueller Verschwörungstheorien sieht „dissoziationen.de“ das Votum des ZDF-Fernsehrats, das sich für eine Löschung des Böhmermann-Beitrags ausgesprochen hat. In einem MEEDIA vorliegenden Schreiben an das Gremium belegt die Initiative, warum die Beschwerde aus ihrer Sicht der rechtlichen Grundlage entbehrte. Mit seiner Kritik ist das „dissoziationen.de“ nicht alleine. Auch die Redaktion des ZDF Magazin Royale fand gegenüber MEEDIA deutliche Worte in ihrer Einschätzung zur Entscheidung des Fernsehrats.“ (Quelle: Meedia)
WeiterlesenMonat: Dezember 2023
Branchendienst Meedia über den offenen Brief
Das Münchner Branchenmagazin Meedia bezieht sich in einem neuen Artikel zum Thema „Magazin Royale“ ausführlich auf unseren offenen Brief an den ZDF-Fernsehrat: Daher eine Empfehlung […]
WeiterlesenNeue Details zur Fernsehrats-Entscheidung
Dass die Entscheidung des ZDF-Fernsehrats über Böhmermanns „Magazin Royale“ hohe Wellen schlagen würde, war klar. Immerhin war diese ganz und gar nicht alltäglich: Die Programmbeschwerden wurden schließlich „nicht nur diskutiert, sondern eine von ihnen zugelassen, was selten geschieht“, wie die Süddeutsche Zeitung festhält. Noch weniger alltäglich war in Folge die radikale Konsequenz, also die komplette Löschung der Satiresendung von den offiziellen ZDF-Streaming-Plattformen – gerade so, als hätte sie nie existiert.
WeiterlesenOffener Brief an den Fernsehrat
Sehr geehrte Damen und Herren des ZDF-Fernsehrats, mit sehr großem Bedauern und Unverständnis haben wir Ihren Beschluss der Sitzung vom 8.12.23 zur Kenntnis genommen, dass Sie der Programmbeschwerde der „Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs“ über die Sendung Magazin Royale vom 8.9.23 stattgeben. Erstens ist dies ist ein herber Rückschlag für die Aufklärung zur Satanic Panic rund um die Verschwörungstheorie von ritueller Gewalt & Mind Control und ein Schlag ins Gesicht für die zahlreichen Opfer dieser Fehltherapien. Zweitens sehen wir die gegenständliche Programmbeschwerde als nicht ausreichend begründet an, um eine Verletzung der ZDF-Richtlinien zu argumentieren (siehe hierzu Punkt II. unseres Schreibens).
WeiterlesenBorderline und MPS – ein Artikel aus 1996
„Stets ist die Diagnose einer multiplen Persönlichkeit kritisch zu hinterfragen und hierbei zu berücksichtigen, daß ein Patient mit einer frühen Störung sehr feine Antennen für ein auch spezielles Interesse oder eine Abneigung anderer Menschen besitzt, was ihn – bei dem häufig zu beobachtenden Wunsch nach einer engen und oft ausgesprochen symbiotischen Beziehung zum Therapeuten – unbewußt dazu verleiten kann, Angaben im Sinne einer (vermeintlichen) Erwünschtheit seitens des Therapeuten zu geben.“ (ebd. S. 20)
WeiterlesenZDF-Fernsehrat: Rückschlag für die Aufklärung
Es macht äußerst betroffen, dass hier anscheinend unter dem Deckmantel von vermeintlichem Opferschutz mediale Zensur betrieben wird. Und vor allem, dass dabei die Opfer von Fehltherapien erneut fallen gelassen werden. Man könnte nun mutmaßen, dass Therapieopfer eben keine Lobby haben, die für sie spricht. Keine Schwergewichte also, die (politischen?) Einfluss geltend zu machen scheinen, wie z.B. die Aufarbeitungskommission, die bekanntlich auf Social Media keinen Hehl daraus macht, was sie unter „Kindesmissbrauch in rituellen Strukturen“ versteht: Das Wort „satanistisch“ nimmt einen prominenten Platz in diesem Twitter-Posting ein.
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