Richtungswechsel

Liebe Leserinnen und Leser

Einige von euch erinnern sich vielleicht daran, dass der Wartungsmodus im Dezember und Anfang Januar für mehrere Wochen aktiv war. Die dazugehörigen Informationen kann man dem eingeblendeten Screenshot entnehmen, der durch einen Klick vergrößert werden kann.

Hier nun möchte ich auf die Veränderungen eingehen.

Optimierung der Webseitenstruktur:

Im Zuge einer umfassenden Überarbeitung haben wir die Struktur unserer Webseite angepasst. Hintergrund war die berechtigte Kritik, die uns im Laufe der Jahre erreicht hat: Unsere Webpräsenz wurde von vielen Nutzern als unübersichtlich empfunden.

Der Ursprung dieses Problems liegt in der frühen Phase unserer Seite Mitte 2022, als wir uns zunächst für eine statische Gestaltung entschieden hatten. Später änderten wir diesen Ansatz und integrierten ein News-Plugin, um wichtige Blogbeiträge prominent auf der Startseite zu präsentieren. Diese Entscheidung wurde jedoch erneut revidiert, was dazu führte, dass zwei parallele Blogs ohne klare Kategorisierung entstanden – eine Struktur, die die Übersichtlichkeit erheblich beeinträchtigte.

In den vergangenen Wochen haben wir diese Unklarheiten behoben. Alle bisherigen News-Beiträge wurden als reguläre Blogeinträge mit ihren ursprünglichen Veröffentlichungsdaten auf die Startseite übertragen. Zusätzlich haben wir ein klar strukturiertes Kategoriensystem sowie ein blogtypisches Archiv eingeführt, das die Navigation und Orientierung auf unserer Webseite deutlich erleichtert.

Mit diesen Anpassungen möchten wir sicherstellen, dass unsere Inhalte für die Nutzer :innen jederzeit verfügbar sind.

Ein neuer Fokus auf Opferschutz:

Nach längerer Überlegung haben Nora und ich gemeinsam entschieden, dass es für sie besser ist, das Projekt zu verlassen. Siehe: Hier

Für mich bedeutet dieser Schritt eine deutliche Umstellung, da wir über die Jahre eine klare Aufgabenverteilung etabliert hatten. Unsere Kompetenzen ergänzten sich hervorragend: Während ich mich vor allem auf analytische Ansätze konzentriert und die psychologische Logik genutzt habe, um Themen zu hinterfragen, hat Nora ihre journalistische Expertise eingebracht. Besonders ihre medialen Berichterstattungen haben das Projekt bereichert. Da journalistische Beiträge jedoch nicht in meinem Kernkompetenzbereich liegen, werde ich künftig bei relevanten Ereignissen auf Artikel von Bernd Harder hinweisen, der seit diesem Jahr für Skeptix tätig ist und über umfangreiche journalistische Erfahrung verfügt.

Darüber hinaus habe ich mich entschieden, nach der Neueröffnung den Fokus verstärkt auf den Opferschutz zu legen. Diese Neuausrichtung basiert auf der Überlegung, dass eine inhaltliche Differenzierung zwischen verschiedenen Webpräsenzen entscheidend für eine effektive Aufklärung ist. Es macht wenig Sinn, Themen aufzugreifen, die an anderer Stelle bereits umfassend behandelt werden. Stattdessen wird mein Ansatz künftig darauf ausgerichtet sein, qualifizierte Inhalte und Berichterstattungen gezielt zu empfehlen.

Auf dieser Seite möchte ich, wie bereits erwähnt, den Opferschutz in den Mittelpunkt stellen, indem ich verstärkt auf die Herausforderungen eingehe, mit denen Betroffene von Traumafolgestörungen konfrontiert sind. Mein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Menschen mit Dissoziativer Identitätsstörung (DIS), Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) sowie komplexer und klassischer Posttraumatischer Belastungsstörung (kPTBS/PTBS).

Mit diesen Veränderungen möchte ich sicherstellen, dass meine Webseite weiterhin einen klaren Mehrwert bietet und die Ressourcen bestmöglich genutzt werden, um den Opferschutz zu stärken.

Kritische Betrachtung der Mechanismen in der DIS-Subkultur:

Ich werde weiterhin kritisch bleiben, wenn es darum geht, die Mechanismen offenzulegen, die innerhalb der DIS-Subkultur seit Jahrzehnten wirken, insbesondere in Verbindung mit dem Narrativ von ritueller Gewalt und Mind Control. Diese Subkultur hat oft Dynamiken hervorgebracht, die nicht nur schädlich sind. Unter anderem:

  • Stigmatisierung durch Stereotype
  • Erschwerte Behandlung und Diagnostik
  • Förderung toxischer Dynamiken innerhalb der Community
  • Verlust der Glaubwürdigkeit in der Fachwelt

Um den tatsächlichen Betroffenen zu helfen, ist es unerlässlich, die dissoziative Identitätsstörung von überzogenen und nicht evidenzbasierten Narrativen zu entkoppeln. Dies bedeutet nicht, dass die Erfahrungen der Betroffenen pauschal in Frage gestellt werden sollen. Vielmehr ist es notwendig, eine klare Linie zwischen wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen und subjektiven Berichten zu ziehen, die großteils durch Gruppendynamiken oder externe Einflüsse geprägt sind.

Es ist die Aufgabe des Opferschutzes, sicherzustellen, dass die Stimme tatsächlich Betroffener gehört wird – frei von toxischen Strukturen und überzogenen Narrativen. Ich für meinen Teil werde alles daran setzen, um dem gerecht zu werden.

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