Bereits der Titel „Wie kritisch sollten Erzählungen von Missbrauchsopfern hinterfragt werden?“ geht direkt in medias res, wie Moderatorin Sarah Ulrich („Netzwerk Recherche“) erklärt und die Eckpunkte des Narrativs von RG umreißt. Dazu berichtet sie über ihren ersten Kontakt mit dem Thema, als ein bekannter Traumatherapeut mit diesbezüglichen „Informationen“ über einen satanischen, Kinder-mordenden Kult in Berlin an sie herangetreten ist. Ulrich erläutert, wie sie „erst einmal drauf reingefallen sei“, bis sie gemerkt habe, dass dieses Story nicht stimmen könnte, sondern zu einem bereits aufgedeckten Narrativ passe.
WeiterlesenMonat: Juli 2024
WTF-Talk: Klarstellung zur DIS
In der gesamten Fachwelt – und als Resultat auch in der Gesellschaft – hat sich dieses folgenschwere Narrativ über Jahrzehnte hinweg verfestigt. Grund dafür waren unter anderem (Fach-)Bücher, Ausbildungen, Publikationen und Vorträge von Michaela Huber, wo genau diese Aufspaltung als Faktum dargestellt wurde. Natürlich geht diese Annahme auch auf all die anderen Traumatherapeut:Innen zurück, die das Krankheitsbild der DIS (damals noch Multiple Persönlichkeit) in Deutschland bekannt gemacht haben. Huber selbst hat es allem Anschein nach aus den Vereinigten Staaten nach Deutschland transportiert, wo der Ursprung dieses Narrativs unter anderem bei Cornelia B. Wilbur zu finden war.
WeiterlesenWTF-Talk: Satanic Panic Update 2
Auch der dritte Talk (Juli 2024) von Lydia Benecke, Holm Hümmler, Bernd Harder und Annika Harrison zum Thema Satanic Panic bringt wieder viele Infos in kompakter Form. Als Gäste sind diesmal Bianca Liebrand, Frank Urbaniok, Kai Funkschmidt und zum ersten Mal Claudia Müller (Aussteigerin aus der OCG und ehemals Mitverantwortliche für Klagemauer.tv) dabei.
WeiterlesenKinderschutz mit problematischem Background
Mission Freedom, die Hamburger christlich-fundamentalistische Einrichtung für Opfer von Zwangsprostitution und ritueller Gewalt, sorgt erneut für Schlagzeilen. Wie heute in den Medien berichtet, hat diese Organisation nun eine „vollstationäre Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung“ namens „Haus SeeNest“ im Allgäu errichtet – unter einem anderen Trägernamen, aber „praktisch ident“, wie der Bernd Harder detailliert aufschlüsselt.
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