Menschen mit einer Dissoziativen Identitätsstörung bzw. einer komplexen Traumafolgestörung scheinen sich auf der Leiter des Schlimmen (natürlich im Superlativ) ganz oben anzusiedeln. Das beginnt mit der Störung an sich, die angeblich nur dann entsteht, wenn man langanhaltende extreme – nein, – extremste und brutalste Gewalt erlebt hat und es geht weiter mit der Art der Gewalt, mit der man sich gegenseitig zu übertreffen versucht. Der Leidwettbewerb, der im Internet stattfindet, setzt sich in einem Fachbuch, was für Lehre und Fortbildung konzipiert ist und den aktuellen Stand in der Traumaforschung zusammenträgt, fort.
WeiterlesenMonat: September 2022
Wer schreibt was? Teil III
Woran also liegt es, dass meine erlebte Gewalt noch nie von Therapeuten in Zweifel gezogen wurden? Bediene ich damit etwa Stereotype? Was bedeutet Normalität eigentlich im Zusammenhang mit erlebten Missbrauch? Der Inzest durch den Vater? Oder durch eine Institution? Oder durch Onkels, Opas, Brüder, Mütter? Was betrachtet der Betroffenenrat als stereotypisch, als Normalitätsvorstellungen, als Normierungsmomente, wenn wir über Diagnosen reden, die natürlich auch im engen Kontext zur erlebten Gewalt und zum Missbrauch stehen?
WeiterlesenTransparenz Teil II
Das Fachbuch mit dem Titel : »Komplexe Traumafolgestörungen« ist eine Neuauflage. Die erste Auflage stammt aus dem Jahre 2013. Die zweite aktualisierte und ergänzte Neuauflage, die im Juli 2022 erschien, weist knapp 200 Seiten mehr auf. Das, was es 2013 noch nicht gab, findet heute statt. Es treten Autoren auf, die nicht transparent in Erscheinung treten. Es ist nirgendwo ersichtlich, dass in dem Buch Betroffene mitwirken, die aktuell an einer Dissoziativen Identitätsstörung leiden und die der Überzeugung anhängen, satanisch-rituell missbraucht worden zu sein.
WeiterlesenVerschwörung im Fachbuch Teil I
In der aktuellen Neuauflage des Fachbuchs „Komplexe Traumafolgestörungen“ von Martin Sack, Ulrich Sachsse und Julia Schellong finden sich zwei Kapitel über Rituelle Gewalt und Programmierung bei Dissoziativer Identitätsstörung von der Psychologin Claudia Fliß. Die von Claudia Fliß verwendete Definition von Ritueller Gewalt stützt sich auf die Ausführungen vom UBSKM, der die ideologische Begründung oder Rechtfertigung der Gewalt u.a. im Kontext von Sekten und Kulten betont.
WeiterlesenÜbersicht zum Fachbuch
Das Fachbuch „Komplexe Traumafolgestörungen“ von Sack/Sachsse/Schellong, welches gerade in seiner Neuauflage erschienen ist, stellt einen unabdingbaren Klassiker in seiner Fachrichtung dar. Umso erschreckender ist es, dass in einigen Kapiteln Verschwörungstheorien zu Ritueller Gewalt verfestigt werden bzw. mangelnde Transparenz seitens der Autor:innen aus dem Betroffenenrat der UBSKM vorherrscht.
WeiterlesenMichaela Huber und Corona
Im September 2021 habe ich diesen Beitrag geschrieben. Kurze Zeit darauf hat Frau Huber ihren gesamten Twitteraccount gelöscht und einen komplett neuen Account erstellt.
Ich bin geneigt, die Frage zu stellen, was die Trauma-Expertin und allseits anerkannte Psychotherapeutin davon hält, die »Konsequenzen für ihr eigenes Tun zu tragen«.
Sind das Themen, die man einzig nur den Patienten ans Herz legt? Damit diese es lernen, Eigenverantwortung zu übernehmen?
Zeitungsartikel 1996
Das ist ein unglaubliches Gefühl, so ein Zeitdokument in den Händen zu halten, was aufzeigt, dass sich in den 90er Jahren in den USA 1:1 das Selbe ereignete, was wir heute hier in Deutschland haben. Ich dachte wirklich, dieser Zeitungsartikel wäre von gestern. Ist er aber nicht. Dieser Artikel ist tatsächlich 26 Jahre alt.
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