Schlagwort: Verschwörung

ZDF-Fernsehrat: Rückschlag für die Aufklärung

Es macht äußerst betroffen, dass hier anscheinend unter dem Deckmantel von vermeintlichem Opferschutz mediale Zensur betrieben wird. Und vor allem, dass dabei die Opfer von Fehltherapien erneut fallen gelassen werden. Man könnte nun mutmaßen, dass Therapieopfer eben keine Lobby haben, die für sie spricht. Keine Schwergewichte also, die (politischen?) Einfluss geltend zu machen scheinen, wie z.B. die Aufarbeitungskommission, die bekanntlich auf Social Media keinen Hehl daraus macht, was sie unter „Kindesmissbrauch in rituellen Strukturen“ versteht: Das Wort „satanistisch“ nimmt einen prominenten Platz in diesem Twitter-Posting ein.

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SRF: Mind Control-Verschwörung in der Schweiz

In den zweiten und dritten Folge der Podcast-Serie von Raphaël Günther & Sonja Mühlemann geht der SRF der Frage nach, wie sich die Verschwörung zu Mind Control und ritueller Gewalt in der Schweiz dermaßen festsetzen konnte und etwas therapiert wird, was es in der Form gar nicht gibt. Sonja Mühlemann sprach hierfür mit einem dutzend Patient_innen, die bei unterschiedlichen Therapeuten wegen Mind Control therapiert werden. Schätzungsweise 100 Therapeuten in der Schweiz behandeln diesbezüglich, die Journalistin geht von einem Netzwerk von ca. 30 Personen aus, die dieses Thema auch bekannt machen möchten. Doch: „Die Geschichte kennt vor allem Opfer auf allen Seiten und lässt immer wieder Zweifel aufkommen. Zweifel an der eigenen Erinnerung und an den Erinnerungen anderer“, bringt sie die Problematik auf den Punkt

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Spiegel: Follow-Up Bericht über rituelle Gewalt

Der Spiegel veröffentlicht in seiner aktuellen Ausgabe ein lesenswertes Follow-Up zur Reportage über Satanic Panic und Mind Control aus dem März. Inzwischen sind drei Monate vergangen, doch die Konsequenzen in Deutschland sind – verglichen mit der Schweiz nach den dortigen Skandalen – eher verhalten. Neben der Schließung der Beratungsstelle des Bistum Münster wurde, wie der Spiegel nun berichtet, von der Psychotherapeutenkammer NRW ein Berufsvergehen jener Therapeutin erkannt, deren Behandlung das Nachrichtenmagazin vor drei Monaten aufgedeckt hatte.

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DIS-obey und die rituelle Gewalt

Dieselben Leute, die zuerst die Begriffe Satanismus und rituelle Gewalt zusammengefügt hatten, fingen nun an, das Ganze wieder – auf dieselbe dominante Art und Weise – zu entkoppeln. Anfangs noch zaghaft, doch je mehr Beweise erschienen und die Satanic Panic entlarvt wurde, desto stärker und schärfer wurde die Trennung seitens der Verschwörungstheoretiker. Nicht aber, weil man eingesehen hatte, dass wir mit der Kritik richtig lagen, sondern damit man uns vorwerfen konnte, wir würden rituelle Gewalt leugnen! Das war ein typisches Verhalten, wie man es von allen Verschwörungskreisen zur Genüge kennt.

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Betroffene(nrat) empfiehlt …

Man könnte fast meinen, das Video wäre darauf aufgebaut worden, dem Interviewer zustimmen. Die Fragen des YouTube-Kanalbetreibers und Coach Matthias waren extrem suggestiv – wobei es passender wäre, in diesem Fall im Superlativ „extremst“ zu reden. Das Interview ist in der Schilderung zweigeteilt. In der ersten Hälfte geht es darum, zu berichten, was Hajar als Kind im Kult erlebt hat und wie diese Machtstrukturen aufgebaut (gewesen) sind. In dieser Hälfte hat sie zu den gestellten Fragen: Einundzwanzig (21) Mal „GENAU“ gesagt. Vierundzwanzig (24) Mal „JA“ gesagt und die gestellten Fragen mehrmals mit „RICHTIG“ oder anderen Zustimmungs-Vokabeln bestätigt.

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Mein Interview im Skeptiker

Beschreibung auf der GWUP-Seite: Die Webseite dissoziationen.de klärt kritisch über die Verschwörungstheorie vom satanistisch-rituellen Missbrauch und die damit einhergehende „Verzerrung der dissoziativen Identitätsstörung“ (DIS) auf. Den Anstoß für diese Internetpräsenz gab ein Vortragsvideo von der SkepKon 2018 in Köln mit Lydia Benecke und dem Kriminalbeamten Dirk Bosse, das die Betreiberin als arrogant und irreführend empfand. Doch im Zuge der intensiven Recherchearbeit zum Thema änderte sich sukzessive ihre Überzeugung. Seit diesem Jahr ist „Marvel Stella“ auch Mitglied der GWUP. Ihr Klarname ist der Redaktion bekannt. Das Interview wurde schriftlich geführt, die Fragen stellte Bernd Harder.

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Bistum Münster: ORG-Beratungsstelle schließt

Der jüngst im Spiegel erschienene Bericht „Im Wahn der Therapeuten“ hat hierzulande einen Stein ins Rollen gebracht, auf den nun erste Konsequenzen folgen: Das Bistum Münster hat seine Beratungsstelle zur Thematik rituelle Gewalt geschlossen (um nicht zu sagen: Köpfe rollen lassen), eine Einrichtung, die von Jutta Stegemann geleitet wurde – der Therapeutin aus dem Spiegel-Artikel. Fazit: „Die beiden Beraterinnen werden nicht weiter beratend im Bereich der organisierten rituellen Gewalt tätig sein“, wie ein katholisches Nachrichtenportal schreibt.

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Spiegel-Reportage: „Im Wahn der Therapeuten“

Der Spiegel spricht von einer „paranoiden Scheinrealität“, einem „therapeutischen Wahngebilde“ und „psychischen Abgrund“, in den die 32-jährige Malin Weber hineingerissen wurde. Die fatalen Folgen der Suggestivtherapie könnten nicht schlimmer sein: Sie verlor ihr Kind, das nun bei einer Pflegefamilie lebt, weil Jugendamt und Amtsgericht den Ausführungen ihrer Therapeutin glaubten, dass ihre zweijährige Tochter bei einer Kult-Massenvergewaltigung gezeugt wurde und daher in Gefahr sei.

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