Kategorie: DIS-Subkultur

Die Büchse der Pandora

Vor einigen Jahrzehnten gab es ein sehr bekanntes Selbsthilfeforum für „Multis“, das in seiner Hochphase vor etwa 20 Jahren besonders aktiv war. Das Geschehen dort verfolgte ich hauptsächlich als Außenstehende, ohne mich aktiv zu beteiligen. Das Forum war geprägt von einer Vielzahl von Betroffenen, die sich als Opfer rituell-satanischer Gewalt darstellten. Es gab sogar spezielle Bereiche, die ausschließlich für Themen rund um sogenannte Kult-Erfahrungen vorgesehen waren. Diese waren für mich jedoch nicht zugänglich – und auch nicht relevant, da ich mich mit dieser spezifischen Thematik nicht identifizieren konnte. Mein eigener Hintergrund bezog sich auf einen eher „gewöhnlichen“ häuslichen Missbrauch, der mich innerhalb dieser Gemeinschaft zu einer Art Außenseiterin machte.

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Massaker, Kriegsverbrecher und Netzwerke

In diesem Beitrag wird es erneut um „Damals“ und „Heute“ gehen. Dieses Mal liegt jedoch der Fokus nicht auf einem Verein, der einen sehr großen Einfluss auf die UBSKM hat, sondern auf jemandem aus den DIS/DID-Betroffenenkreisen. Hierzu greife ich nicht wahllos eine „Betroffene“ heraus, sondern es wird der Internetauftritt einer Person betrachtet, die mit Traumatherapeuten, welche der Verschwörung von RG&MC nahe stehen, eng verbunden ist. Eine „Betroffene“, die einen ähnlich starken Einfluss auf die Vorgänge in der UBSKM und die Wahrnehmung in Betroffenenkreisen nimmt, wie der Verein „Vielfalt.e.V.“

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DIS-obey und die rituelle Gewalt

Dieselben Leute, die zuerst die Begriffe Satanismus und rituelle Gewalt zusammengefügt hatten, fingen nun an, das Ganze wieder – auf dieselbe dominante Art und Weise – zu entkoppeln. Anfangs noch zaghaft, doch je mehr Beweise erschienen und die Satanic Panic entlarvt wurde, desto stärker und schärfer wurde die Trennung seitens der Verschwörungstheoretiker. Nicht aber, weil man eingesehen hatte, dass wir mit der Kritik richtig lagen, sondern damit man uns vorwerfen konnte, wir würden rituelle Gewalt leugnen! Das war ein typisches Verhalten, wie man es von allen Verschwörungskreisen zur Genüge kennt.

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Betroffene(nrat) empfiehlt …

Man könnte fast meinen, das Video wäre darauf aufgebaut worden, dem Interviewer zustimmen. Die Fragen des YouTube-Kanalbetreibers und Coach Matthias waren extrem suggestiv – wobei es passender wäre, in diesem Fall im Superlativ „extremst“ zu reden. Das Interview ist in der Schilderung zweigeteilt. In der ersten Hälfte geht es darum, zu berichten, was Hajar als Kind im Kult erlebt hat und wie diese Machtstrukturen aufgebaut (gewesen) sind. In dieser Hälfte hat sie zu den gestellten Fragen: Einundzwanzig (21) Mal „GENAU“ gesagt. Vierundzwanzig (24) Mal „JA“ gesagt und die gestellten Fragen mehrmals mit „RICHTIG“ oder anderen Zustimmungs-Vokabeln bestätigt.

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Codierte Geheimsprache

Langsam entwickelt sich diese Thematik zu einer aberwitzigen Parodie! Hätte sich Frau Huber tatsächlich positioniert, dann würde sie nun erst recht Seminare mit dem Titel „Rituelle Gewalt“ anbieten, immerhin ist es doch wissenschaftlich fundiert (?). Wo ist das Problem, wenn etwas wasserdicht und tatsächlich existent ist? Sind die wenigen Kritiker, Ärzte, Psychiater, Gutachter und Reporter tatsächlich so mächtig, dass sich Therapeuten gezwungen sehen, eine codierte Geheimsprache zu entwickeln?

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Artefakte

Aber es gibt auch andere „Betroffene“, bei denen ich arge Zweifel daran habe, dass sie Therapieopfer sind. Zwar nehme ich an, dass auch sie in gewisser Weise Opfer von sexuellem Missbrauch sind, woraus sich in Folge eine ernstzunehmende Störung entwickelt hat, aber ich glaube nicht daran, dass sie suggestiv in der Therapie beeinflusst wurden. Dafür sind sie zu autonom und zu dominant aktiv. Sie schreiben Bücher, geben sich selbst teilweise als geschulte Pädagogen aus, streben die Darstellungen des eigenen satanischen Missbrauchs in öffentlichen Dokumentationen an, sind überaus aggressiv, wenn man Zweifel äußert, bezeichnen jeden als Täter und täterloyal, der hinterfragt und grenzen aktiv Personen aus, die nicht mit dem Strom mitschwimmen. Das sind sektentypische Eigenschaften, die Opfer einer suggestiven Therapie eher nicht aufweisen.

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Wenn DIS ad absurdum geführt wird

Die Untersuchungen fand in einem überaus beengten (und sehr bedrohlich lauten) MRT-Gerät statt. Und man möchte uns nun erzählen, dass dieser Anteil, der von Frau Dr. Schlumpf ANP genannt wurde, mitten in der Untersuchung bewusst switchte, sodass ein 6-jähriger kindlicher Anteil, der einst die Gewalt erlebt hatte, nach „vorne kam“? Und diesem 6-jährigen Anteil wurde dann ein autobiografisches Trauma-Skript – das von der Betroffenen selbst verfasst worden war – vorgelesen?

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