Das Zitat auf dem Bild ist eines von vielen Beispielen, die dafür sorgen, dass die Multiple Persönlichkeitsstörung – heutige Dissoziative Identitätsstörung – stark im mystischen Sumpf verwurzelt ist: Aus Menschen mit einer sehr schweren Identitätsstörung werden Aliens kreiert, die nicht von dieser Welt sein können.
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Trauma- vs Fantasie Model
In den Publikationen von Antje A. T. S. Reinders and Dick J. Veltman wird – ähnlich wie bei Dr. Yolanda Schlumpf – auf die neuronalen Veränderungen im Gehirn hingewiesen. Sie erwähnen allerdings auch, dass diese Veränderungen nicht nur bei Menschen mit DIS, sondern bei Traumastörungen allgemein, so also auch bei PTBS- und Borderline-Betroffenen auftreten.
WeiterlesenVerzerrung der DIS-Ursache
Frank W. Putnam bringt es auf dem Punkt: »Jedes Kind hat das Potential, multipel zu werden«. Natürlich hängt das Ausmaß auch mit dem Grad der angeborenen Sensibilität zusammen. Was bedeutet das genau? Kleinkinder haben keine kohärente Identität. Sie haben – was man im Übrigen auch bei Borderline-Betroffenen sehr gut erkennen kann – primäre affektive Zustände.
WeiterlesenGutachten beweist: Satanic Panic ist eine Verschwörung
Der Untersuchungsbericht zur „Causa Littenheid“ schlägt mit seinen 45 Seiten Umfang wie eine Bombe ein – aber nicht im zerstörerischen Sinne, sondern er räumt gehörig auf: Nicht nur mit den Zuständen in der Schweizer psychiatrischen Klinik Littenheid, sondern mit dem ganzen System von Traumatherapeuten im deutschsprachigen Raum, das den Diskurs um die Dissoziative Identitätsstörung kapert und das Thema „Mind Control und Programmierung“ von einem Fachtag zum nächsten einzementiert: unkritisch, unhinterfragt und unreflektiert
WeiterlesenWas man aus der Schweizer Klinik lernen muss
Es ist eine Tragödie in der Schweizer psychiatrischen Versorgung: Verschwörungs-Narrative zu Mind Control, freiheitsbeschränkende Maßnahmen ein Drehtür-Hospitalismus waren trauriger Alltag am Psychiatriezentrum Münsingen, einer der größten psychiatrischen Kliniken des Landes. Diese Geschehnisse haben ihren erschreckenden Höhepunkt in mehreren Patienten-Suiziden im Verlauf der letzten Jahre gefunden.
WeiterlesenMaligne Regression
„Regression“ ist ein Begriff, der von den meisten DIS-Betroffenen vehement abgelehnt und von sich gewiesen wird.
Doch gerade von einer unkritischen Haltung gegenüber der Wirkungsweise der (malignen) Regression geht für Betroffene eine große Gefahr aus.
Nachwort: Wenn Wahrheit Nebensache ist
Diese Kinder – wie im Fallbeispiel Nathalie – sind für den Rest ihres Lebens traumatisiert. Nicht, weil sie vom Vater missbraucht wurden, sondern weil die Mutter sie für etwas instrumentalisierte, was sie für den Rest ihres Lebens verfolgen wird. Man kann nur hoffen und wer an Gott glaubt, beten, dass Kinder wie Nathalie seriöse Therapeuten bekommen, um all das aufzuarbeiten, was diese überaus gestörten Mütter auf sie übertragen.
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Und last but not least geht der Appell auch an die Forschung, sich kritisch mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Als Quelle zur Untermauerung der Rituelle-Gewalt-These wird im deutschsprachigen Raum u.a. die Studie von Nick et al. aus dem Jahr 2018 angeführt (siehe: Organisierte und rituelle Gewalt in Deutschland Kontexte der Gewalterfahrungen, psychischen Folgen und Versorgungssituation), die auf anonymen Befragungen Betroffener basiert, die in Folge quantitativ und qualitativ ausgewertet und in Beziehung zur einschlägigen Literatur gesetzt werden; wie immer übrigens zu Schriften der „bekannten Protagonisten“ wie Alison Miller, Gaby Breitenbach, Michaela Huber, Ursula Gast, Claudia Fliß, Claudia Igney, Ursula Fröhling u.a.
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