Kategorie: Alles

Massaker, Kriegsverbrecher und Netzwerke

In diesem Beitrag wird es erneut um „Damals“ und „Heute“ gehen. Dieses Mal liegt jedoch der Fokus nicht auf einem Verein, der einen sehr großen Einfluss auf die UBSKM hat, sondern auf jemandem aus den DIS/DID-Betroffenenkreisen. Hierzu greife ich nicht wahllos eine „Betroffene“ heraus, sondern es wird der Internetauftritt einer Person betrachtet, die mit Traumatherapeuten, welche der Verschwörung von RG&MC nahe stehen, eng verbunden ist. Eine „Betroffene“, die einen ähnlich starken Einfluss auf die Vorgänge in der UBSKM und die Wahrnehmung in Betroffenenkreisen nimmt, wie der Verein „Vielfalt.e.V.“

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Warum wir die GWUP nicht mehr empfehlen

In Anbetracht der Tatsache, dass André Sebastiani nun neuer Vorsitzender der GWUP geworden ist, haben sich die in unserem Beitrag aufgezeigten Problematiken ein gutes Stück weiterentwickelt: Wie kann ein Verein, dessen Vorsitzender sich in einem Video nicht klipp und klar bzw. ohne Wenn und Aber von der genannten Verschwörungstheorie RG & MC abgrenzt, die bislang hervorragend geführte Aufklärungsarbeit zu diesem Thema weiterführen, ohne an Glaubwürdigkeit im Innen und Außen zu verlieren?

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Quo vadis, GWUP?

War die „alte“ Satanic Panic noch leicht(er) zu durchschauen, gerät die heutige Version des rituelle Gewalt-Mind Control-Narrativs bei oberflächlicher Betrachtung leicht in den Strudel folgenden Denkens: „Das wird schon irgendwo seine Berechtigung haben, wo es doch offizielle Einrichtungen vertreten“. Wenn die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs auf ihrer Webseite von „Mind Control Phänomenen“ schreibt – was könnte denn daran schon falsch sein?! Schließlich sprechen wir von einer Institution, die durch Bundestagsbeschluss eingerichtet und pro Jahr mit einem Budget von rund 2,3 Millionen Euro aus Mitteln des BMFSFJ dotiert ist.

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Ein Fachartikel, der Brücken bauen möchte

In einem jüngst veröffentlichten Fachartikel ordnen Prof. Jörg M. Fegert (Universitätsklinikum Ulm und u.a. Fachbeirat der UBSKM) und Prof. Frank Urbaniok (deutsch-schweizerischer forensischer Psychiater) die polarisierte Debatte rund um rituelle Gewalt ein. Der Text orientiert sich am Patientenwohl, plädiert für Evidenzbasierung in Wissenschaft und Praxis und versucht die entstandenen Gräben zu überbrücken. Denn: „Solche Lagerbildungen und vorschnellen Zuordnungen verhindern die notwendige fachliche Debatte und machen gleichzeitig aus einzelnen Aspekten im Opferschutz fast schon „Glaubenskriege“. Das schadet allen.“

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Keine Aufarbeitung des Narrativs

Wenn es um Institutionen und das Narrativ von ritueller Gewalt geht, haben wir bislang meist über die UBSKM berichtet (z.B. im Rahmen offener Briefe oder über den organisatorisch beim UBSKM-Amt angesiedelten Betroffenenrat). Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs stand hingegen verhältnismäßig weniger im Fokus der Aufmerksamkeit unserer Webseite – vom Bericht über deren Programmbeschwerde an den Fernsehrat natürlich abgesehen.

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Wer steckt hinter dem Positionspapier? Teil 2

Auf Grund dessen, dass wir selber Traumaopfer sind, möchten wir aufklären, aber nicht anklagen. Opfer sexualisierter Gewalt benötigen dringend Fachverbände, die sich um ihre Belange kümmern, und wir sind wahrlich die Letzten, die beabsichtigen, irgendeinen Verband in Misskredit zu bringen. Vielmehr erhoffen wir uns noch immer, dass sich die gesamte Traumatherapie-Szene von der Verschwörungstheorie der rituell-satanistischen Gewalt loskoppeln kann.

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