Die Verschwörungserzählung und die angebliche Kult-Gefahr wurden immer mehr zum Selbstläufer und Leonie anschließend beim Psychiatriezentrum Münsingen in „fürsorglicher Unterbringung“ stationär aufgenommen; jene Klinik, wo laut aktuellem Bericht die Verschwörungserzählung der Satanic Panic verbreitet wurde. In den Patientenakten schrieben Ärzte über erfolgte Programmierungen und von angeblichen sodomistischen Ritualen, die drastischer nicht sein könnten – und Leonie wurde zum Schutz vor vermeintlichen Tätern ans Bett zwangsfixiert und sogar ein Schutzaufenthalt im Ausland stand im Raum.
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DeGPT erzeugt starke Irritationen
Bei der Betroffenen, deren Twitter-Verlauf ich weiter oben eingefügt habe, bekam ich den Eindruck, sie möchte gerne ernst genommen werden. Das kann ich gut verstehen. Aber wir – ich beziehe mich da mit ein – werden nicht ernst genommen, wenn wir das Krankheitsbild verzerren. Die Fantasie-Begabung macht aus uns keine Menschen, die irgendetwas spielen. Nur weil wir Fantasie haben, suggestibel und hypnotisierbar sind, wird unser Krankheitsbild nicht harmloser!
WeiterlesenNeues Netzwerk mit Empfehlung der UBSKM
Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich unterstelle der UBSKM hiermit keine mutwillige Beteiligung an der Verbreitung des Verschwörungsnarrativs. Aber ich erwarte, dass sie sich als Einrichtung, die dem Opferschutz dienen soll, mit den Vorfällen in der Schweiz und in der Niederlande befasst.
WeiterlesenColin Ross, ein Pionier der Satanic Panic
Kaum ein Name ist derart eng verbunden mit der epidemieartigen Diagnostik einer Dissoziativen Identitätsstörung ab den 1980ern wie Colin Ross. Auch das Narrativ des satanisch-rituellen Missbrauchs als Auslöser für eine DIS erfuhr durch Ross eine entscheidende Bestärkung. Sein Buch aus 1995 über die Behandlung von satanistischem Missbrauch gilt bis heute als Klassiker in einschlägigen Therapeutenkreisen. Wie konnte es derartig einflussreich werden und vor allem wie argumentierte Colin Ross darin, um das Verschwörungsnarrativ aufrechtzuerhalten?
WeiterlesenFiedler über die DIS
Es ist leider ein Fakt, der sich in all den Jahrzehnten durchgängig immer wieder neu bestätigt hat: Je mehr die Therapeuten nach Persönlichkeitsanteilen suchen, desto mehr werden Betroffene diese erzeugen und/oder präsentieren. Die Frage: »Mit wem spreche ich?« sollte m.E. strikt verboten werden. Genauso die Aufforderung, dieser/jener Anteil möge bitte »nach vorne kommen«, damit man mit ihm reden könne.
WeiterlesenTraumaopfer in Gefahr
Seit Beginn der Satanic Panic in den USA vor über 40 Jahren erfolgen seitens der Anhänger immer dieselben Horror-Geschichten, Netzwerkgestaltungen, Drohungen, Denunzierungen, Aggressionen, Behauptungen → weltweit! Es wird nicht einmal differenziert, wenn sie andere schwere Gewaltopfer vor sich haben. So wurde ich als DIS-Betroffene einst Pädo-Dirne genannt, weil ich auf Grund all meiner Recherchen angefangen hatte, am satanischen Kult-Missbrauch zu zweifeln.
WeiterlesenNiederlande: Kein Nachweis von satanischem Missbrauch
Es hilft Missbrauchsopfern weder bei einer erfolgreichen Anzeige und einem möglichen Gerichtsverfahren noch bei ihrer Genesung, wenn ihre persönlichen, wahren Geschichten in die Erzählung von QAnon oder andere extreme Erzählungen eingerahmt werden. Satanische rituelle Missbrauchserzählungen lenken an mehreren Fronten und auf verschiedene Weise die Aufmerksamkeit von der bestmöglichen Berichterstattung, Untersuchung, Verfolgung und Wiedergutmachung von Missbrauch und Ausbeutung ab.
WeiterlesenDie Rituelle Gewalt Theorie
Dieser Artikel, aus dem auch das Bild-Zitat stammt, spricht alle wesentlichen Punkte an. Kai Funkschmidt erklärt, wie Anhänger der Satanic Panic vorgehen, und auch, warum sie es tun. Der massive Ausbruch der Verschwörung in Deutschland wird dabei miteinbezogen.
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