Kategorie: Michaela Huber

Monokultur in der Traumatherapie

Es ist durchaus erschreckend, dass sich in den letzten 30 Jahren so wenig in der Traumatherapie geändert hat. Dass ein solches Netzwerk, das auf fragwürdigen Grundlagen basiert, immer noch so viel Einfluss hat, zeigt, wie tief solche Strukturen verwurzelt sein können. Diese Stagnation hat durchaus fatale Folgen: Sie blockiert Innovationen, perpetuiert falsche Narrative und kann für Betroffene retraumatisierend wirken. Ein System, das sich so sehr auf alte Dogmen stützt, erstickt den Raum für Kritik und Fortschritt.

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Codierte Geheimsprache

Langsam entwickelt sich diese Thematik zu einer aberwitzigen Parodie! Hätte sich Frau Huber tatsächlich positioniert, dann würde sie nun erst recht Seminare mit dem Titel „Rituelle Gewalt“ anbieten, immerhin ist es doch wissenschaftlich fundiert (?). Wo ist das Problem, wenn etwas wasserdicht und tatsächlich existent ist? Sind die wenigen Kritiker, Ärzte, Psychiater, Gutachter und Reporter tatsächlich so mächtig, dass sich Therapeuten gezwungen sehen, eine codierte Geheimsprache zu entwickeln?

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Michaela Hubers Bindung zu den Traumaopfern

Ich möchte auf keinen Fall Absicht unterstellen, aber es dürfte ein Fakt sein, dass Sie mit solchen Äußerungen ein sehr enges Netz weben, was dafür sorgt, dass die Hilfemöglichkeiten für Betroffene immer mehr eingegrenzt werden. Wäre ich eine der DIS-Betroffenen, die Ihnen vertraut, würde ich mir nämlich auf keinen Fall mehr Hilfe bei jemandem suchen, dem ich offensichtlich zu anstrengend sei und der nicht in der Lage wäre, irgendetwas von dem, was ich schildere, zu verstehen.

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Rezension: „Trauma und die Folgen“

Natürlich ist auch in diesem Buch die „rituelle Gewalt“ nicht zu kurz kommen. Unter dem Titel „Was ist das Besondere an ritueller Gewalt“ wird auch hier diesem Thema detailliert nachgegangen. Ja, „besonders“ ist dieses Thema allemal, denn ihm wird ein ganzes Kapitel gewidmet (wohingegen Traumafolgestörung wie Borderline nur auf wenigen Seiten erwähnt werden). Michaela Huber ist (selbsternannte?) Expertin für rituelle Gewalt und Onno von der Hart schreibt im Vorwort, dass sie nicht vor der „äußerst schwierigen und undankbaren Aufgabe zurückschreckt, sich als Überbringerin schlechter Nachrichten zu erweisen, das heißt, eine der schrecklichsten Formen von Misshandlungen zu beschrieben, nämlich organisierte sadistische Gewalt, die häufig als rituelle Gewalt bezeichnet wird“. (ebd. S. 17)

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Einige Worte zur Michaela Huber-Reihe

Ich wünsche mir von Herzen, dass es im Trauma-Bereich bald einen dringend notwendigen wissenschaftlichen Diskurs gibt. Es kann und darf nicht sein, dass ein kleiner, eingeschworener Therapeuten-Kreis – begleitet von kirchlichen Institutionen – die Wissenschaft stagnieren lässt und am Forschungsstand der 80/90er Jahre in den USA festhält. Es ist grotesk und beinahe sträflich, unter anderem alle polizeilichen Ermittlungen – auf der ganzen Welt – zu ignorieren, zu verleugnen oder schlimmer noch: als Tätermachenschaften zu stigmatisieren.

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Michaela Huber und Corona

Sie folgt in den sozialen Medien zahlreichen prominenten Kritikern der Corona-Maßnahmen, darunter Wolfgang Wodarg, der Corona-Ausschuss, die Partei dieBasis sowie Personen wie Michael Ballweg, Stefan Homburg und Boris Reitschuster. Dagegen fehlen in ihrer Rezeption gänzlich Vertreter der Gegenseite, etwa Plattformen wie Volksverpetzer oder Faktenchecker wie Mimikama. Dies legt nahe, dass ihr Meinungsbild von einer selektiven Wahrnehmung geprägt ist – eine Vorgehensweise, die mit einem professionellen und differenzierten Blick auf die Faktenlage schwer zu vereinbaren ist.

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