Die Webseite geht vom Netz

Liebe Webseitenbesucherinnen und -besucher,

im April habe ich euch mitgeteilt, dass ich die Arbeit auf Dissoziationen.de einstelle.
Mein ursprünglicher Vorsatz war: Ich lasse die Webseite mit all ihren Beiträgen als Archiv bestehen.
Doch das ist für mich nicht mehr umsetzbar.

Die Webseite wird in den kommenden Wochen aus dem Netz genommen.
Wer Interesse an den Inhalten hat, kann Dissoziationen.de weiterhin im Webarchiv aufrufen.
Für mich persönlich ist es wichtig, dieses Projekt wirklich abzuschließen –
und damit auch das Kapitel, in dem mich drei Jahre lang tiefsitzende Traumata als Betroffene gequält haben.

Bei allen treuen Leserinnen und Lesern sowie jenen, die uns weiterempfohlen haben, möchte ich mich herzlich bedanken.
Den Medizinerinnen und Medizinern, die dem Thema offen gegenüberstehen und aktiv etwas zum Schutz Betroffener beitragen möchten,
wünsche ich von Herzen, dass sie weiterhin die passenden Wege und Mittel finden.

An all jene,
die still mit sich ringen,
die Zweifel spüren, aber keine Worte dafür finden dürfen, weil das Kollektiv es nicht zulässt:

Ich wünsche euch, dass ihr einen Menschen, eine Gruppe oder einen Ort findet,
wo ihr reden könnt, ohne geprüft zu werden.
Einen Ort, wo ihr erzählen dürft, ohne eingeordnet zu werden.
Wo ihr atmen dürft, ohne erneut festgehalten zu werden. 🕊️