Schlagwort: Satanic Panic

Thema verfehlt! Teil IV

Menschen mit einer Dissoziativen Identitätsstörung bzw. einer komplexen Traumafolgestörung scheinen sich auf der Leiter des Schlimmen (natürlich im Superlativ) ganz oben anzusiedeln. Das beginnt mit der Störung an sich, die angeblich nur dann entsteht, wenn man langanhaltende extreme – nein, – extremste und brutalste Gewalt erlebt hat und es geht weiter mit der Art der Gewalt, mit der man sich gegenseitig zu übertreffen versucht. Der Leidwettbewerb, der im Internet stattfindet, setzt sich in einem Fachbuch, was für Lehre und Fortbildung konzipiert ist und den aktuellen Stand in der Traumaforschung zusammenträgt, fort.

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Transparenz Teil II

Das Fachbuch mit dem Titel : »Komplexe Traumafolgestörungen« ist eine Neuauflage. Die erste Auflage stammt aus dem Jahre 2013. Die zweite aktualisierte und ergänzte Neuauflage, die im Juli 2022 erschien, weist knapp 200 Seiten mehr auf. Das, was es 2013 noch nicht gab, findet heute statt. Es treten Autoren auf, die nicht transparent in Erscheinung treten. Es ist nirgendwo ersichtlich, dass in dem Buch Betroffene mitwirken, die aktuell an einer Dissoziativen Identitätsstörung leiden und die der Überzeugung anhängen, satanisch-rituell missbraucht worden zu sein.

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Verschwörung im Fachbuch Teil I

In der aktuellen Neuauflage des Fachbuchs „Komplexe Traumafolgestörungen“ von Martin Sack, Ulrich Sachsse und Julia Schellong finden sich zwei Kapitel über Rituelle Gewalt und Programmierung bei Dissoziativer Identitätsstörung von der Psychologin Claudia Fliß. Die von Claudia Fliß verwendete Definition von Ritueller Gewalt stützt sich auf die Ausführungen vom UBSKM, der die ideologische Begründung oder Rechtfertigung der Gewalt u.a. im Kontext von Sekten und Kulten betont.

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Zurück zur Leichtgäubigkeit

Während man bei QAnon sagen kann: »Es sind ja vorwiegend nur rechte Gruppierungen, die der Verschwörung anhängen«, so findet man bei der Satanic Panic einen ganz anderen vernetzten Kreis. Einen glaubwürdigeren… einen unantastbaren. Man findet einen vernetzten Kreis, der Auszeichnungen, Preise und Bundesverdienstkreuze bekommt, anders als die Rechten, bei denen man getrost abwinken kann.

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UBSKM

Die UBSKM als Bundesbeauftragte für Betroffene, Expert_innen und alle, die sich gegen sexuelle Gewalt engagieren, wird von einem Betroffenenrat unterstützt. Sieht man sich dessen Zusammensetzung genauer ein, dann fällt eines auf: die enge Zusammenarbeit mit Vereinen und Opfern, die am Narrativ des satanisch-rituellen Missbrauchs in groß angelegten Kulten festhalten. Diese Sichtweise wird in den Statements und Interviews des Betroffenenrats regelreicht einzementiert – jedoch nicht (immer) wortwörtlich:

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