Schlagwort: Dissoziationen

Der Einsatz des Wahrheitsserums

Cornelia B. Wilbur, über die ich demnächst noch einen extra Artikel schreiben werde, galt damals bei einem kleinen Kreis einflussreicher Therapeuten als Koryphäe im Bereich der multiplen Persönlichkeitsstörung. Es gab aber auch Skeptiker und Kritiker, so wurde Wilbur z.B. von der Psychologin Dr. Marlene Kocan als eine sehr dramatische Frau beschrieben. Kocan hielt fest, dass der Verstand nicht so funktioniere, wie es Wilbur dargestellt hatte. Und da stimme ich ihr uneingeschränkt zu.

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Verschwörung im Fachbuch Teil I

In der aktuellen Neuauflage des Fachbuchs „Komplexe Traumafolgestörungen“ von Martin Sack, Ulrich Sachsse und Julia Schellong finden sich zwei Kapitel über Rituelle Gewalt und Programmierung bei Dissoziativer Identitätsstörung von der Psychologin Claudia Fliß. Die von Claudia Fliß verwendete Definition von Ritueller Gewalt stützt sich auf die Ausführungen vom UBSKM, der die ideologische Begründung oder Rechtfertigung der Gewalt u.a. im Kontext von Sekten und Kulten betont.

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Historie der Webseite

Selbst als Nora und ich über unsere Zweifel sprachen, wollten wir unter keinen Umständen den Opferschutz aufgeben. Wir sagten uns: »Selbst wenn es den satanisch-rituellen Missbrauch nicht gibt, so dürfen wir die Glaubwürdigkeit der Opfer nicht untergraben, da sie sonst auch für alle anderen Opfer verloren geht.« Damit haben wir falschen Opferschutz betrieben! Die tatsächlichen Opfer befanden sich auf der anderen Seite. Nämlich die zu Unrecht Beschuldigten, deren Existenz/en brachial vernichtet wurden/werden. Diese Opfer waren auf genau der Seite, die wir bekämpft hatten! Was wir – Nora und ich – getan haben, war opferfeindlich. Wir haben mit unserer Aktivität eine Verschwörung verfestigt und damit tatsächlich die Glaubwürdigkeit aller Opfer untergraben!

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