Kategorie:: Blog und News

Nachwort: Wenn Wahrheit Nebensache ist

Diese Kinder – wie im Fallbeispiel Nathalie – sind für den Rest ihres Lebens traumatisiert. Nicht, weil sie vom Vater missbraucht wurden, sondern weil die Mutter sie für etwas instrumentalisierte, was sie für den Rest ihres Lebens verfolgen wird. Man kann nur hoffen und wer an Gott glaubt, beten, dass Kinder wie Nathalie seriöse Therapeuten bekommen, um all das aufzuarbeiten, was diese überaus gestörten Mütter auf sie übertragen.

Weiterlesen

Wenn Wahrheit Nebensache ist

Und last but not least geht der Appell auch an die Forschung, sich kritisch mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Als Quelle zur Untermauerung der Rituelle-Gewalt-These wird im deutschsprachigen Raum u.a. die Studie von Nick et al. aus dem Jahr 2018 angeführt (siehe: Organisierte und rituelle Gewalt in Deutschland Kontexte der Gewalterfahrungen, psychischen Folgen und Versorgungssituation), die auf anonymen Befragungen Betroffener basiert, die in Folge quantitativ und qualitativ ausgewertet und in Beziehung zur einschlägigen Literatur gesetzt werden; wie immer übrigens zu Schriften der „bekannten Protagonisten“ wie Alison Miller, Gaby Breitenbach, Michaela Huber, Ursula Gast, Claudia Fliß, Claudia Igney, Ursula Fröhling u.a.

Weiterlesen

Bernd Harder über dissoziationen.de

Warum also sucht keiner nach Argumenten, um die Skeptiker zu widerlegen? Vielleicht, weil dann das eigene Kartenhaus zusammen bricht und sich die Frage stellt: War man vielleicht gar nicht so aufgebracht, weil man sich verletzt … sondern eher (bewusst oder unbewusst) entlarvt fühlte? Dann nämlich sucht man tatsächlich nicht nach Argumenten. In diesem Fall versucht man den anderen einzig nur in die Ecke der Täter zu rücken, um sein eigenes Gesicht wahren zu können – und das Kartenhaus vor dem Einstürzen.

Weiterlesen

Paranoia

Ich bin mir sicher, dass die meisten Betroffenen tatsächlich in ihrer Kindheit missbraucht wurden. Und gerade darum ist das, was hier passiert, so dermaßen gefährlich. Die Opfer projizieren all ihre Ängste, all ihren Schmerz, all ihre Traumata auf so einen satanischen Kult-Mumpitz und werden da ohne seriöse Hilfe nicht mehr raus kommen!

Weiterlesen

Wann ist Dissoziation eine Krankheit?

Bei Kindern bis zum 3./4. Lebensjahr ist es völlig normal, dass sie zwischen realer Wahrnehmung und Dissoziation hin und her springen. Deswegen ist die bisherige Annahme, Kinder würden sich durch Traumata explizit aufspalten, nicht ganz korrekt. Stattdessen muss man davon ausgehen, dass das, was im Laufe der Entwicklung zusammen gehört, (das Ich, das Selbst) inkohärent bleibt. Die Häufigkeit, mit der ein Mensch in einer normalen Form dissoziiert, nimmt erst mit dem Erwachsenwerden ab.

Weiterlesen