Kategorie:: Blog und News

Leonie im Podcast: Viel Mut und eine Message

Für Außenstehende ist es nur schwer vorstellbar, was Leonie erlebt haben muss: Die Angst sich aufgrund der DIS-Diagnose nicht erinnern zu können, die Unsicherheit, was man an Missbrauch angeblich immer noch regelmäßig erlebe und zu ihrem „Schutz“ nachts in der Psychiatrie ans Bett fixiert zu werden. Dazu kam noch die ihr eingeredeten Unterstellungen, sie wäre von Mind Control betroffen und hätte selbst „Babys geschlachtet“ – heftige Unterstellungen, die sich allerdings als Tatsachen formuliert in den Klinikberichten finden.

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Exzellente Kommentare mit Bravour

Sieht man die Kommentare unter dem SRF Doku-Video Tragische Folgen einer Verschwörungserzählung | «Satanic Panic 3» an, so hat man durchaus das Gefühl auf einer Bühne des Wahnsinns zu stehen. Man kommt nicht umhin, sich zu fragen: Was stimmt mit diesen Menschen nicht? Das fragt man sich nicht etwa, weil andere Meinungen vertreten werden, sondern weil sich die Protagonisten in ihrem Querdenker-Universum und der gesamten Bandbreite ihrer dargebotenen Parallel-Welt outen, als gäbe es kein Morgen.

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Stigmata, die mundtot machen

Eine hohe Sensibilität ist jedoch nichts anderes als eine hohe Reizoffenheit – etwas, womit sich auch Autisten auskennen dürften. Das hat nichts mit einer hohen Empfindsamkeit bzw. Emotionalität zu tun (so wie man es damals darzustellen versuchte), sondern mit einer hohen Wahrnehmungsfähigkeit, die sich auf Reize und Informationen bezieht. Der Grund liegt in einer rein neurophysiologischen Disposition: Es fehlt die Fähigkeit, Umweltreize und Einflüsse so zu filtern, wie es der Norm entspräche. Dadurch steht man alledem sehr ungeschützt gegenüber.

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Suggestive Fehltherapie mit fatalen Folgen

Die Verschwörungserzählung und die angebliche Kult-Gefahr wurden immer mehr zum Selbstläufer und Leonie anschließend beim Psychiatriezentrum Münsingen in „fürsorglicher Unterbringung“ stationär aufgenommen; jene Klinik, wo laut aktuellem Bericht die Verschwörungserzählung der Satanic Panic verbreitet wurde. In den Patientenakten schrieben Ärzte über erfolgte Programmierungen und von angeblichen sodomistischen Ritualen, die drastischer nicht sein könnten – und Leonie wurde zum Schutz vor vermeintlichen Tätern ans Bett zwangsfixiert und sogar ein Schutzaufenthalt im Ausland stand im Raum.

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DeGPT erzeugt starke Irritationen

Bei der Betroffenen, deren Twitter-Verlauf ich weiter oben eingefügt habe, bekam ich den Eindruck, sie möchte gerne ernst genommen werden. Das kann ich gut verstehen. Aber wir – ich beziehe mich da mit ein – werden nicht ernst genommen, wenn wir das Krankheitsbild verzerren. Die Fantasie-Begabung macht aus uns keine Menschen, die irgendetwas spielen. Nur weil wir Fantasie haben, suggestibel und hypnotisierbar sind, wird unser Krankheitsbild nicht harmloser!

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Traumaopfer in Gefahr

Seit Beginn der Satanic Panic in den USA vor über 40 Jahren erfolgen seitens der Anhänger immer dieselben Horror-Geschichten, Netzwerkgestaltungen, Drohungen, Denunzierungen, Aggressionen, Behauptungen → weltweit! Es wird nicht einmal differenziert, wenn sie andere schwere Gewaltopfer vor sich haben. So wurde ich als DIS-Betroffene einst Pädo-Dirne genannt, weil ich auf Grund all meiner Recherchen angefangen hatte, am satanischen Kult-Missbrauch zu zweifeln.

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