Ein unteilbares Ganzes ( © Nora)

Gefühle werden abgespalten oder internalisiert, Wut als Autoaggression gegen sich selbst gerichtet. Der Drang ist geboren, Bravsein als vermeintliche Bedingungen zu erfüllen, um gemocht zu werden. Ja, Bedingungen (!) – und genau hier fängt das Toxische an –, wenn Akzeptanz und daraus resultierend auch Selbstliebe an Bedingungen geknüpft werden, die erfüllt sein müssen: eine conditio sine qua non, welche irgendwann in krankhaftem Perfektionismus endet. Denn nur wenn man „perfekt“ wäre, hätte man „Liebe verdient“, so die verzerrte Selbstwahrnehmung.
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