Autor: Marvel Stella

Trauma- vs Fantasie Model

In den Publikationen von Antje A. T. S. Reinders and Dick J. Veltman wird – ähnlich wie bei Dr. Yolanda Schlumpf – auf die neuronalen Veränderungen im Gehirn hingewiesen. Sie erwähnen allerdings auch, dass diese Veränderungen nicht nur bei Menschen mit DIS, sondern bei Traumastörungen allgemein, so also auch bei PTBS- und Borderline-Betroffenen auftreten.

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Nachwort: Wenn Wahrheit Nebensache ist

Diese Kinder – wie im Fallbeispiel Nathalie – sind für den Rest ihres Lebens traumatisiert. Nicht, weil sie vom Vater missbraucht wurden, sondern weil die Mutter sie für etwas instrumentalisierte, was sie für den Rest ihres Lebens verfolgen wird. Man kann nur hoffen und wer an Gott glaubt, beten, dass Kinder wie Nathalie seriöse Therapeuten bekommen, um all das aufzuarbeiten, was diese überaus gestörten Mütter auf sie übertragen.

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Michaela Hubers Bindung zu den Traumaopfern

Ich möchte auf keinen Fall Absicht unterstellen, aber es dürfte ein Fakt sein, dass Sie mit solchen Äußerungen ein sehr enges Netz weben, was dafür sorgt, dass die Hilfemöglichkeiten für Betroffene immer mehr eingegrenzt werden. Wäre ich eine der DIS-Betroffenen, die Ihnen vertraut, würde ich mir nämlich auf keinen Fall mehr Hilfe bei jemandem suchen, dem ich offensichtlich zu anstrengend sei und der nicht in der Lage wäre, irgendetwas von dem, was ich schildere, zu verstehen.

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Einige Worte zur Michaela Huber-Reihe

Ich wünsche mir von Herzen, dass es im Trauma-Bereich bald einen dringend notwendigen wissenschaftlichen Diskurs gibt. Es kann und darf nicht sein, dass ein kleiner, eingeschworener Therapeuten-Kreis – begleitet von kirchlichen Institutionen – die Wissenschaft stagnieren lässt und am Forschungsstand der 80/90er Jahre in den USA festhält. Es ist grotesk und beinahe sträflich, unter anderem alle polizeilichen Ermittlungen – auf der ganzen Welt – zu ignorieren, zu verleugnen oder schlimmer noch: als Tätermachenschaften zu stigmatisieren.

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