Ich bin mir sicher, dass die meisten Betroffenen tatsächlich in ihrer Kindheit missbraucht wurden. Und gerade darum ist das, was hier passiert, so dermaßen gefährlich. Die Opfer projizieren all ihre Ängste, all ihren Schmerz, all ihre Traumata auf so einen satanischen Kult-Mumpitz und werden da ohne seriöse Hilfe nicht mehr raus kommen!
WeiterlesenAutor: Stella
Wer schreibt was? Teil III
Woran also liegt es, dass meine erlebte Gewalt noch nie von Therapeuten in Zweifel gezogen wurden? Bediene ich damit etwa Stereotype? Was bedeutet Normalität eigentlich im Zusammenhang mit erlebten Missbrauch? Der Inzest durch den Vater? Oder durch eine Institution? Oder durch Onkels, Opas, Brüder, Mütter? Was betrachtet der Betroffenenrat als stereotypisch, als Normalitätsvorstellungen, als Normierungsmomente, wenn wir über Diagnosen reden, die natürlich auch im engen Kontext zur erlebten Gewalt und zum Missbrauch stehen?
WeiterlesenTransparenz Teil II
Das Fachbuch mit dem Titel : »Komplexe Traumafolgestörungen« ist eine Neuauflage. Die erste Auflage stammt aus dem Jahre 2013. Die zweite aktualisierte und ergänzte Neuauflage, die im Juli 2022 erschien, weist knapp 200 Seiten mehr auf. Das, was es 2013 noch nicht gab, findet heute statt. Es treten Autoren auf, die nicht transparent in Erscheinung treten. Es ist nirgendwo ersichtlich, dass in dem Buch Betroffene mitwirken, die aktuell an einer Dissoziativen Identitätsstörung leiden und die der Überzeugung anhängen, satanisch-rituell missbraucht worden zu sein.
WeiterlesenÜbersicht zum Fachbuch
Das Fachbuch „Komplexe Traumafolgestörungen“ von Sack/Sachsse/Schellong, welches gerade in seiner Neuauflage erschienen ist, stellt einen unabdingbaren Klassiker in seiner Fachrichtung dar. Umso erschreckender ist es, dass in einigen Kapiteln Verschwörungstheorien zu Ritueller Gewalt verfestigt werden bzw. mangelnde Transparenz seitens der Autor:innen aus dem Betroffenenrat der UBSKM vorherrscht.
WeiterlesenMichaela Huber und Corona
Sie folgt in den sozialen Medien zahlreichen prominenten Kritikern der Corona-Maßnahmen, darunter Wolfgang Wodarg, der Corona-Ausschuss, die Partei dieBasis sowie Personen wie Michael Ballweg, Stefan Homburg und Boris Reitschuster. Dagegen fehlen in ihrer Rezeption gänzlich Vertreter der Gegenseite, etwa Plattformen wie Volksverpetzer oder Faktenchecker wie Mimikama. Dies legt nahe, dass ihr Meinungsbild von einer selektiven Wahrnehmung geprägt ist – eine Vorgehensweise, die mit einem professionellen und differenzierten Blick auf die Faktenlage schwer zu vereinbaren ist.
WeiterlesenZeitungsartikel 1996
Das ist ein unglaubliches Gefühl, so ein Zeitdokument in den Händen zu halten, was aufzeigt, dass sich in den 90er Jahren in den USA 1:1 das Selbe ereignete, was wir heute hier in Deutschland haben. Ich dachte wirklich, dieser Zeitungsartikel wäre von gestern. Ist er aber nicht. Dieser Artikel ist tatsächlich 26 Jahre alt.
WeiterlesenStudien gibt es nicht
Diese Rezension verlinke ich vor allem deswegen, weil sich hier zeigt, dass die Bücher von Frau Huber nicht nur enormen Einfluss auf die Verschwörungstheorie »Satanic Panic« haben, auch nicht nur auf das Bild, was von einer Dissoziativen Identität gezeichnet wird, sondern gleichfalls auf die Stigmatisierung, die schizophrene Menschen erleben.
WeiterlesenOffener Brief an die UBSKM
Es geht letztendlich nicht darum, einem Menschen zu glauben oder nicht zu glauben. Es geht um die Notwendigkeit einer kontroversen nüchternen Debatte, es geht um Professionalität, um Objektivität, um Souveränität und darum, Emotionalitäten nicht »regieren« zu lassen.
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